Parodontologie

Systematisches Vorgehen gemäß Guided Biofilm Therapy

Die zentrale Aufgabe ist die rest­lose Be­seiti­gung von Paro­don­titis-ver­ur­sachen­den Be­lägen. Dafür stehen uns spezielle Module zur Ver­fügung, die wir ziel­genau ein­setzen können.

Die Module be­in­halten folgende Schritte: Mund­gesund­heits­status er­heben; An­färben, um vor­handenen Biofilm auf­zu­spüren, und gezielte Beratung über die Wichtig­keit regel­mäßiger Vor­sorge im Sinne einer Compliance.

Bio­film­manage­ment: Ent­fernung von Kon­kre­menten und Plaque mit dem Airflow sowie dem Perio­flow für die gründ­liche Reinigung von Zahn­fleisch­taschen. Die substanz­schonende Piezon-Ultra­schall­be­handlung dient schließ­lich zur supra­gingi­valen und sub­gingi­valen Ent­fernung von Zahn­stein. In unserer Zahn­arzt­praxis in Zülpich gehen wir mit der „Guided Biofilm Therapy“ sehr sanfte Wege in der Paro­donto­logie bei gleich­bleibend hohem Effekt.

Was macht die Parodontitis eigentlich so gefährlich?

Die Parodontitis, um­gangs­sprachlich auch Paro­don­tose genannt, hat un­be­handelt eine Lockerung oder den Verlust von Zähnen zur Folge. Das ist vom zahn­medi­zinischen Stand­punkt aus betrachtet das Worst-Case-Szenario. Aber es kann noch weiter­gehen. Denn in­zwischen haben wissen­schaftliche Studien einen Zusammen­hang zwischen Paro­don­titis und u. a. Herz-Kreis­lauf-Er­krankungen oder Schlag­an­fall be­stätigt. Erhält die Paro­dontitis chro­nischen Charakter, hat das also mit­unter ernst­zu­nehmen­de Folgen für das gesamte Körper­system. Nehmen wir dann noch die Tat­sache hinzu, dass hier­zu­lande fast jeder zweite Erwachsene über 35 Jahren an einer Paro­dontitis leidet, ist die Not­wendig­keit einer Vor­sorge selbst­er­klärend.

Welche Ursachen führen zur Parodontitis?

Als ursächlich für die Paro­don­titis gelten bakterielle Zahn­beläge, die sich durch un­zu­reichen­de Mund­hygiene bei­nahe zwangs­läufig ver­mehren. Die Bakterien ver­stoff­wechseln Kohlen­hydrate aus der Nahrung, wo­durch zahn­schädigende Säuren und Gifte ge­bildet werden. Hinzu gesellt sich später eine Ver­kalkung. Der so ent­standene Zahn­stein be­günstigt ein Fort­schreiten der bakteriellen Be­siedelung. Erste Ent­zündungs­reaktionen machen sich am Zahn­fleisch bemerk­bar. Es zeigt sich gerötet und blutet leicht. Das sind Symptome für die Gingivitis, die Vor­stufe der Paro­dontitis. Schließ­lich ent­stehen Zahn­fleisch­taschen, in denen sich erneut Zahn­stein an­lagern kann. Die Paro­dontitis geht in das nächste Er­krankungs­stadium über und befällt das gesamte Parodont ein­schließ­lich der Knochen­substanz. Der Knochen zieht sich zurück, bis Teile der Wurzel sicht­bar werden. Der Zahn ver­liert seinen end­gültigen Halt. Diesen Prozess gilt es un­be­dingt zu ver­hindern.

Wer ist von einer Parodontitis besonders gefährdet?

Es gibt tatsächlich bestimmte Risiko­gruppen bzw. Risiko­faktoren, die es einer Paro­don­titis leichter machen. Dazu ge­hören regel­mäßiger Zigaretten­konsum oder Immun­er­krankungen wie Diabetes mellitus. Tabak ist deshalb so schäd­lich, weil Nikotin durch­blutungs­mindernd wirkt und dazu bei­trägt, die Immun­ab­wehr zu schwächen.

Wir bieten in unserer Zahn­arzt­praxis in Zülpich eine spezielle Beratung für Dia­betes-Patienten und Rauchende über Folgen und Risiken.